Lina Bögli verbindet: Frauengeschichte(n) im Fokus (2/23)
zurückAm Donnerstag, 26. Oktober, lädt das Zentrum Lina Bögli zum zweiten «Lina verbindet»-Gespräch ein. Auch dieses Treffen steht unter dem Patronat von Iwona Kozlowska, Botschafterin der Republik Polen in der Schweiz. Es startet in hochkarätiger Besetzung um 19.30 Uhr im Kornhaus Herzogenbuchsee.
Auf der Bühne des Zentrums Lina Bögli unterhalten sich am 26.10.:

Elisabeth Joris. Die freischaffende Historikerin aus Winterthur hat mehrere Bücher und zahlreiche Beiträge zur Frauen- und Geschlechtergeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts veröffentlich. Der Titel eines ihrer Werke: «Brave Frauen – aufmüpfige Weiber». Zusammen mit Heidi Witzig zeichnet sie für die Herausgabe des Standardwerks «Frauengeschichten(n)» verantwortlich. Der Untertitel: «Dokumente aus zwei Jahrhunderten zur Situation der Frauen in der Schweiz». Das Buch ist in überarbeiteter 5. Auflage im Limmat Verlag greifbar.

Judith Arlt. Lebt in Norddeutschland. Die Schweizer Schriftstellerin beschäftigte sich intensiv mit dem Leben von Lina Bögli. Sie hat in Polen studiert und speziell dort auch Linas Spuren verfolgt. Mit Lina Bögli als Leitmotiv erschien 2014 ihr Roman «Die Welt war schneller als die Worte».

Lisette Wyss. Lebt in Bern, studierte an der Musikhochschule Luzern, Bereich Jazz, Hauptfach Saxophon, Komposition und Arrangement. 2004 Gründerin und bis 2017 künstlerische Leiterin des Festivals Buskers Bern. Die Berner Saxophonistin gründete 2000 mit Annette Kitagawa die Formation Lily Horn Is Born. Susanne Müller und Fabienne Hoerni ergänzen zum fulminanten Saxophonquartett. Aktuell spannen die vier Saxophonistinnen mit der Jazz-Sängerin Helen Iten zusammen. Lily Horn Is Born feat. Helen Iten befeuern am 26.10. exklusiv die Frauenpower auf der Bühne mit musikalischer Frauenpower an den Saxophonen. Mehr dazu hier. www.lilyhorn.ch

Als Schirmherrin dabei: Iwona Kozlowska. Die Botschafterin der Republik Polen ist ganz speziell von Lina Böglis Leben und Schreiben in Polen beeindruckt. Mit «Lina Bögli verbindet» hat sie das Motto der Gesprächsreihe geprägt. Hintergrund dieser grenz- und generationenüberschreitenden Kooperation: Lina Bögli hat 1878 mit zwanzig Jahren eine Stelle als «Bonne» auf dem Gutshaus der Familie Szaniecki in Kwiatonowice, im damals österreichischen Teil Südpolens, angetreten. Ihr Aufenthalt hat das Leben der Bauerntochter aus Oschwand nachhaltig in faszinierend neue Bahnen gelenkt.
Eintritt CHF 25.– (Mitglieder Verein Amiet-Hesse CHF 20.–). Türöffnung bei freier Platzwahl: 19 Uhr. Wir bitten, uns euer Kommen kurz anzukündigen: Per E-Mail mailto: beathugi@bluewin.ch, 079 228 02 63 (mit Combox). Danke! Das erleichtert die Planung.