Dia-Show einer exklusiven Reise nach Kwiatonowice
zurückIm Jahr 2013 besuchten Verwandte und Fans von Lina Bögli jene Orte in Polen, die das Leben (und Reisen) der Bauerntochter und Bestsellerautorin Lina Bögli aus Oschwand geprägt haben. Am Donnerstag, 15. September 2022, erzählen sie ab 19.30 Uhr im Zentrum Lina Bögli Herzogenbuchsee davon und zeigen Dias dazu. Schirmherrin des Abends: Iwona Kozlowska, polnische Botschafterin in der Schweiz.
Die Reise auf Lina Böglis Spuren fand vom 10. bis 26. Oktober 2013 statt. Aus Amerika waren dazu Ueli Bögli und seine Frau Berit angereist. Aus dem hohen deutschen Norden nach Krakau kam Judith Arlt, aus Zürich-Oerlikon der Heimweh-Buchser Bernhard Staub. Markantes Ziel der kleinen Gruppe: Das Gutshaus der Familie Sczaniecki im Bauerndorf Kwiatonowice, zwei Autostunde von der Stadt Krakau entfernt.

Von einer «Bonne» zur Bestsellerautorin
Hier hat Lina Bögli mit 20 Jahren eine Stelle als Bonne angetreten. Von Krakau aus ist sie 1892 auf ihre zehnjährige Weltweise aufgebrochen. Hierhin kehrte sie 1902 und immer wieder zurückgekehrt. Nicht zuletzt, um ihre beiden Bücher «Vorwärts» und «Immer vorwärts» zu schreiben. 2013 war das Haus noch im Besitz von Magda Miller und Kasper Swierzowski, die sich in Polen rührend um das Erinnern an Lina Bögli verdient gemacht haben. Sie haben die Reisegruppe damals auch herzlich begrüsst, bewirtet und mit Informationen zu Linas Leben in ihrem Haus gefüttert, soweit sie es selbst vor Ort in Erfahrung bringen konnten. Gleichzeitig haben sie die Erzählungen der Gäste aus der Schweiz über Lina Bögli dankbar in sich aufgesogen.


Auf dem Grab der grossen Liebe
Für eine Überraschung war Judith Arlt schon vor dem Besuch in Kwiatonowice besorgt: Die Schweizer Historikerin und Autorin hat mehrere Jahre in Warschau studiert und für verschiedene historische Beiträge und einen Roman nach Linas Leben in Polen geforscht. Und über das Leben ihrer grossen Liebe Juliusz Bjiak. Sie führte die Reisegruppe, zu der sie in Krakau gestossen war, zum Grab von Bijak in Wadowice.
Fotos als erhellende Zeitdokumente
Diese aussergewöhnliche Reise auf Lina Böglis Spuren hat Bernhard Staub in hunderten von Fotos dokumentiert. Er zeigt eine packende und erhellende Auswahl am 16.9. im Zentrum Lina Bögli ein erstes Mal öffentlich zu den Erzählungen der Direktbeteiligten. Mit dabei dann auch die UrUrenkelin von Lina Bögli, Margret Nyfeler-Bögli. Sie zitiert als Ergänzung aus Lina Böglis Tagebüchern zu den Aufenthalten in Polen. Gast und Schirmherrin des Abends: Iwona Kozlowska, polnische Botschafterin in der Schweiz und Botschafterin des Zentrums Lina Bögli in Polen und in der polnischen Community in der Schweiz.
Gut zu wissen: Die Reservation der Plätze (à CHF 25.–, für Mitglieder des Vereins Amiet-Hesse-Weg CHF 20.–) wird wärmstens empfohlen und hier empfangen: Per E-Mail: beathugi@bluewin.ch, telefonisch 079 228 02 63 (mit Combox).