Lina Bögli in der «Zeitblende» von Radio SRF
zurückRadio DRS blickt in der Podcast-Reihe «Zeitblende» zurück. Porträtiert Persönlichkeiten und Ereignisse an die zu erinnern sich lohnt. Das gilt neu auch für das Leben und Reisen von Lina Bögli. Die Berner Radio-Redaktorin Leonie Marti machte sich im Zentrum Lina Bögli, bei Linas Verwandten in Spych und im Gespräch mit der Historikerin Heidi Witzig und der Autorin Judith Arlt auf die Spuren der ersten Reiseschriftstellerin der Schweiz. Unten findet sich der Link zu Martis faszinierendem Hörspiel. Und zu einem erhellenden Text von Judith Arlt.
Im Begleittext zu Ihrer Hörfolge «Lina Bögli: Die Berner Bauerntochter, die um die Welt zog» schreibt SRF-Radiofrau Leonie Marti: «Das Leben von Lina Bögli (1858-1941) ist eine Geschichte von Mut, Emanzipation und sozialem Aufstieg. Die Tochter eines Berner Kleinbauern arbeitet sich von der Kindermagd hoch bis zur gefragten Sprachlehrerin. Sie reist alleine von Australien über Hawaii bis in die USA - und ihr Buch über ihre zehnjährige Weltreise wird zum Bestseller. Diese Zeitblende zeichnet die Spuren nach, die Lina Bögli hinterlassen hat und fragt: Was hat uns die Reisepionierin heute noch zu sagen?» In ihrer Folge der «Zeitblende»-Podcasts kommen sie zu Wort: Schülerinnen und Schüler einer 7. Klasse aus Herzogenbuchsee, Margret Nyfeler-Bögli, Ururgrossnichte von Lina Bögli, Vreni und Heini Bögli, Linas Urgrossneffe und seine Frau, Historikerin Heidi Witzig und die Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Lina Bögli-Kennerin Judith Arlt.
Hören Sie hier rein und zu. https://www.srf.ch/audio/zeitblende/lina-boegli-die-berner-bauerntochter-die-um-die-welt-zog?id=12623699
Judith Arlt ist es auch, die Linas Leben als «Bonne» auf einem Gutshof im polnisch-österreichischen Kwiatonowice nahe Krakau recherchiert und erhellt hat. Dazu gehört Lina Böglis Beziehung zu einem gewissen Juljus Bijak. Darüber schreibt Judith Arlt in den Texten zum neusten Ausstellungsstück des Zentrums Lina Bögli: dem Polenkoffer. Das Zentrum Lina Bögli ist übrigens seit kurzem Mitglied des Verbands der Museen der Schweiz und Teil von museumspass.ch
Mehr zum Leben von Lina Bögli, ihrem «Aufblühen» in Polen und ihrer grossen Liebe «B» schrieb Judith Arlt in einem Biografie-Essay für das Oberaargauer Jahrbuch 2008. Hier das PDF dazu zum Lesen und/oder Herunterladen:
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