Lina Böglis Reise und Leben als Bühnenbild
Das überregionale Zentrum Lina Bögli im Kornhaus Herzogenbuchsee widmet sich mit der Basis-Ausstellung, Lesungen, Sonderschauen, Führungen usw. vorab der Promotion und Erforschung von Leben, Werk und Reisen dieser aussergewöhnlichen Frau, aber auch deren nahem Umfeld, also Frauen, die sich für die Emanzipation, die Rechte, die Mitsprache der Frauen in ihrer Zeit stark und verdient gemacht haben – und dies auch heute tun.
Das Zentrum Lina Bögli macht sich zur Aufgabe, nicht nur das Leben und Reisen von Lina Bögli nachzuzeichnen. Es soll auch das allgemeine Leben, ihr Umfeld in dieser Zeit dokumentiert werden. Dazu werden auch andere starke Frauen aus Lina Böglis Umfeld und Zeit porträtiert: Amelie Moser, Amy Moser, Emma Graf, Maria Waser, Marie Sollberger u.a. Das Ziel des Zentrums Lina Bögli ist es, die Taten, Ansichten und Träume dieser Frauen mit den Forderungen, Aktivitäten, Lebensinhalten der Frauen bis in die Gegenwart in Verbindung zu bringen.
Ziel ist es, Besucherinnen und Besucher des Zentrums Lina Bögli für Frauenfragen zu sensibilisieren und mit dem Leben, dem Wirken von Frauen früher, der Frauenbewegung von damals wie heute bekannt zu machen. Dazu sollen auch Podiumsdiskussionen, Vorträge und Veranstaltungen dienen, in denen die Links von damals zu heute, vom Frauenbild von damals zur heutigen Sicht auf die Frauen und die Selbstbeurteilung der Frauen gesetzt und thematisiert werden. Der lange, sperrige, oft unwegsame Weg von Lina Bögli im Kontext zum Kampf und Krampf für das Frauenstimmrecht, zu gleichen Löhnen für gleiche Arbeit, zum Inhalt der MeToo-Debatte.